Tabellenführung sourverän verteidigt

Stadlau 1b beim 5:0 dominiert

Die Mannschaft wird immer jünger, die Siege immer höher, aber vor allem das Spiel immer besser. Der 1.SSC dominierte die 1b des FC Stadlau beinahe nach belieben, lediglich der Torerfolg blieb aus. Doch ein Trippelpack in den letzten Minuten der ersten Halbzeit entschied das Spiel. Die zweite Halbzeit war ein Schaulaufen, in dem die Hadkicker ihre Überlegenheit eindrucksvoll zur Schau stellten.
Die Ausfallliste werden beim 1.SSC länger, aber das Reservoir an nachrückenden Eigenbauspielern ist groß und – vor allem – talentiert. Nach Sura und Tuna traf es diesmal zusätzlich Misuric, für den Noll in die Startelf rückte. Auch Handzel feierte nach beeindruckenden U23-Vorstellungen sein Startelf-Debüt in der Kampfmannschaft, sodaß mit Ruttinger, Berger, Halilovic, Özdemir, Rossak und Handzel sechs Spieler aufliefen, die bereits im Nachwuchs auf der Had kickten – dazu noch Hummer und Topal auf der Bank.
Doch aus dem erwartet schweren Spiel gegen jene Stadlauer, die in der Vorwoche beinahe die Vienna schlugen und erst in den letzten Minuten die beiden Treffer zum Unentschieden bekamen, wurde ein Einbahnstraßenspiel auf das Stadlauer Tor. Während sich der Stadlauer Torhüter ein ums andere Mal auszeichnen konnte, hatte der Simmeringer Schlußmann Ruttinger lediglich einen ungefährlichen Ball in der zweiten Halbzeit zu halten, musste kein einziges Mal zu einem Abstoß antreten und lediglich bei zwei ungefährlichen Ecken der Stadlauer aufpassen.
Das restliche Match spielte sich hauptsächlich in der Gäste-Hälfte ab, und dort meist in Zonen, aus denen Tore fallen können.
Mehrmals kamen die Simmeringer Handzel, Özdemir, Halilovic und Rossak zu gefährlichen Abschlüssen, scheiterten aber oft nur sehr knapp. Kopfbälle von Noll, Berger und Halilovic verfehlten ebenfalls ihr Ziel, zwei Freistoße von Mattes (an die Außenstange) und Vlcek (nur Zentimeter am langen Eck vorbei) brachten auch keinen Torerfolg.
Bis die ominösen letzten Minuten der ersten Halbzeit anbrachen. Zuerst war es Rossak, der nach einem Mattes-Pass die Stadlauer Verteidigung inklusive Torhüter ausspielte und zum erlösenden 1:0 traf in der 39. Minute traf. Nur fünf Minuten später war es wieder Rossak, der einen erkämpften Ball verlor und obwohl noch am Boden liegend die Situation am besten erkannte und die Unordnung der Gästeabwehr nutzte und zum 2:0 einschoß. Und diesmal nur eine Minute später war es Slamarski, der sich von der immer mehr inferiorer agierenden Stadlauer Abwehr den Ball holte und zum 3:0 Pausenstand einschoß.
Von der Vorwoche beim NAC wusste der Simmeringer Anhang, dass die Mannschaft bei Überlegenheit dann oft Unkonzentriertheiten fabrizierte, doch der 1.SSC zeigte in der zweiten Halbzeit dasselbe Bild wie in der ersten. Von Anfang an wurde Stadlau zurückgedrängt und zu Fehlern provoziert, doch wie auch in der ersten Halbzeit wollte der Ball nicht ins Tor rein. Erst nach einem Strafraumchaos in der 60. Minute war es ein abgefälschter Ball von Özdemir, der zum 4:0 einschlug. Das Tor wird zwar offiziell als Eigentor gewertet, doch Özdemirs Schuß hätte genauso gepasst.
In dieser Phase dann erfingen sich die Gäste etwas, schienen etwas geordneter, doch in der 65. Minute konnte sich der letzte Stadlauer Abwehrspieler nur noch mit einem Foul gegen den durchbrechenden Rossak helfen und wurde so mit der verdienten roten Karte vom Platz geschickt.
Ab diesem Zeitpunkt war nun gar nichts mehr von Stadlau zu sehen, die sich nur noch darauf konzentrierten, nicht abgeschossen zu werden, denn auch ein zweistelliges Ergebnis wäre bei optimaler Chancenverwertung für die Simmeringer drinnen gewesen.
So reichte es in der ersten Minute der Nachspielzeit immerhin noch zum 5:0 durch den eingewechselten Ivic nach einer mustergültigen Komination von Özdemir und Vlcek auf der linken Seite. Und nur eine Minute später hätte Ivic nochmals einnetzten können, doch der Ball wurde vom gegnerischen Tormann, der trotz der fünf Tore der beste Stadlauer am Platz war, mit den Fingerspitzen noch zum Eckball, der dann nichts mehr einbrachte, abgewehrt.
Bei diesem Match war nicht nur das Ergebnis eindeutig, sondern es war auch das definitiv beste Meisterschaftsspiel der Rot-Schwarzen seit sehr langer Zeit und zeigte, dass sich die Mannschaft nicht nur gefunden hat, sondern auch eine Einheit bildet, in der jeder für jeden kämpft.
Der einzige Wermutstropfen ist eigentlich die dürftige Besucherbilanz, denn diese Simmeringer Mannschaft hat sich mit diesem Spiel wesentlich mehr als nur 100 Zuseher verdient.
1. Simmeringer SC – FC Stadlau 1b 5:0 (3:0)
10.11.2018 14 00 Simmeringer Had (100 Zuseher)
Aufstellung: Alexander Ruttinger; Michal Vlcek, Christian Berger, Dino Halilovic (55. Philipp Hummer), Muhammet Özdemir, Clemens Noll, Szymon Handzel (73. Danijel Ivic), Dejan Slamarski, Christoph Mattes (77. Ozren Savic), Eric Eberl, Andreas Rossak
Kader: Sebastian Smolenak; Ömer Topal
Tore für Simmering: Andreas Rossak (39., 44.), Dejan Slamarski (45.), Muhammet Özdemir (60. – offiziell als Eigentor gewertet), Danijel Ivic (90.+1)

Fotos: Thomas Ruttinger (1. Simmeringer SC)
Alle Bilder vom Match gibt es auf der Facebook-Seite des 1. Simmeringer SC.
VORANZEIGE
Freitag, 16. November 2018, 19:30h: Auswärtsmatch beim vorjährigen Angstgegner SV Hirschstetten (U23: 17:30h)

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Datum: 11. November 2018

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Überblick KM:

21
Hellas
1.SSC
3:2 (2:0)

12
Schwechat
20
-13
20
13
A XIII
21
-11
20
14
Hellas
21
-23
18
15
1.SSC
21
-20
17
16
ASV13
21
-38
13

Überblick Nachwuchs:

U18:
15
1.SSC
LAC
2:3 (0:2)
U16:
15
1.SSC
LAC
: (:)
U15:
15
1.SSC
LAC
2:3 (2:1)
U14:
15
1.SSC
LAC
: (:)

8
Mauerwerk
59
-49
76
9
Vienna
60
-17
75
10
Stadlau
58
-34
73
11
Schwechat
60
-41
63
12
1.SSC
58
-63
58

Plan für aktuelle Woche