DERBYSIEGER!

Ein Derby hat seine eigenen Gesetze, egal in welcher Liga die Vereine gerade spielen. Wenn dann bei der Cup-Auslosung dann auch noch das Spiel 1.SSC gegen Ostbahn XI gezogen wird, hat das natürlich einige Brisanz. Doch diesmal setzte sich der Favorit – wieder einmal – durch und der 1.SSC konnte den Bezirksnachbarn mit 2:0 besiegen.

Beim letzten Derby verspielte Simmering gegen Ostbahn XI den Aufstieg, beim vorletzten Derby war der 2:0-Sieg der Hadkicker am Ostbahn-Platz ohne Bedeutung, da die Saison coronabedingt abgebrochen und annulliert wurde. Durch den Aufstieg des 1.SSC und den Abstieg der Ostbahn gab es nun seit 2021 kein Derby mehr, bei dem es immer wieder heiß herging. Und das Spiel sollte zumindest in der zweiten Halbzeit einem Bezirksderby gerecht werden.
Dieses Spiel konnte sich natürlich auch Bezirksvorsteher Steinhart nicht entgehen lassen und vollführte den Ehrenanstoß bei diesem Match – im Nachhinein ein Glücksbringer für den 1.SSC.
Das Spiel begann relativ ereignislos, beide Teams sicherten die Defensive und waren bedacht darauf, keinen Fehler zu begehen. So verrannen die ersten Minuten bis zum ersten Aufreger, als Slamarski aus diskussionswürdiger Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde.
Die nächste nennenswerte Aktion begann relativ harmlos, doch Husejnovic flankte den Ball nicht in die Mitte, sondern versuchte einen Heber, der von der Innenstange wieder ins Feld zurücksprang.
Die Ostbahn hatte lediglich einen nennenswerten Abschluss, der knapp über das Tor ging, doch Schlussmann Ruttinger wäre bereit gewesen. Knapp vor dem Halbzeitpfiff presste Hirschbeck den gegnerischen Torwart an, doch knickte um und blieb verletzt mit Verdacht auf Kreuzbandriss liegen.
Im ersten Match nach langer Verletzungspause war Hirschbeck somit gerade einmal 43 Minuten am Feld, ehe er sich wieder schwer verletzte und mit der Rettung abtransportiert werden musste. Wie alle hoffen, dass sich die erste Diagnose nicht bestätigt und dass Julian bald wieder zurück kommt!
In der zweiten Halbzeit wurde dann Simmering wesentlich aktiver und rückte Ostbahn XI immer weiter in die eigene Hälfte. Vor allem der eingewechselte Co-Trainer und ehemalige Ostbahn-Spieler Chiorean riss in der Offensive das Spiel an sich und sorgte immer wieder für gefährlich Momente im gegnerischen Strafraum, doch die gegnerische Defensive konnte ihn einige Male gerade noch im letzten Moment stoppen.
Nach einer knappen Stunde wurde es dann zu einem richtigen Derby, als es die erste Rudelbildung gab. Doch souveräne Schiedsrichter regelte es mit zwei gelben Karten routiniert und brachte wieder Ruhe ins Spiel. Ganz im Gegensatz zu seinem Linienrichter, der in der 73. Minute kurz eine Abseitsstellung von Safranek anzeigte, die der Schiedsrichter jedoch korrekt überstimmte und so das 1:0 für Simmering gewertet wurde.
Nur drei Minuten späte war es wieder Safranek, der sich durch den gegnerischen Strafraum wuselte und das vorentscheidende 2:0 machte. Nun war der Bezirksnachbar endgültig gebrochen und Simmering fand mehrere Konterchancen auf das dritte Tor vor, doch Husejnovic scheiterte zweimal knapp.
Quasi mit dem Schlusspfiff gab es dann noch einmal Aufregung, als nach einem Gelb-Foul von Slamarski die Sicherungen bei einigen Ostbahn-Spielern durchbrannten. Doch auch diese Situation hatte der Spielleiter im Griff und Pfiff das Match ab, bevor noch Gefahr bestand, dass sich einige Bezirksnachbarn eine rote Karte abholen würden.
Der Pflichtspielauftakt in die Frühjahrssaison ist also geglückt, bevor nächste Woche die Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen Helfort beginnt und im Cup wartet nun das Viertelfinale, in dem die Stadtligakonkurrenten im Achtelfinale zu schwächeln begannen.


1. Simmeringer Sportclub - SC Ostbahn XI 2:0 (0:0)
22.02.2025 14:00 Sportplatz Simmeringer Had (150 Zuseher)
Aufstellung: Alexander Ruttinger; Noah Mayrhofer, Niklas Radwanovsky, Julian Hirschbeck (46. Rares Sergiu Chiorean), Roman Holzgethan, Dejan Slamarski, Christoph Rapp, Anel Husejnovic, Santiago Gans Lombas, Peter Safranek (84. Bedirhan Zeyrek), Benjamin Soura
Kader: Manuel Jagschitz, Konrad Görich, Sandro Drljepan

Tore für Simmering: Peter Safranek (73., 76.)


Fotos: Thomas Ruttinger (1. Simmeringer SC)

Alle Bilder vom KM-Match gibt es auf der Facebook-Seite des 1. Simmeringer SC.

VORANZEIGE
Samstag, 1. März 2025, 14h: Heimmatch gegen Helfort (U23:16h)

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Datum: 22. Februar 2025

Dem Favoriten das Leben zu leicht gemacht

Das Ergebnis fiel wesentlich deutlicher aus, als es das Spiel vermuten ließ, denn vor allem in der ersten Hälfte war Donau wenig präsent. Doch die Chancenverwertung ist der Unterschied, ob ein Team um den Aufstieg oder den Abstieg spielt.

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Simmerings Serie gegen Red Star prolongiert 

Mit einem 2:0-Sieg hält die Serie des 1.SSC gegen Red Star. Seit etwa 17 Jahren können die Ottakringer kein Spiel gegen Simmering in der Meisterschaft gewinnen. Wenn es auch oft, so wie gestern, äußerst knapp war.

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Im Elferschießen ausgeschieden

Mit Elfer haben die Simmeringer ihre Probleme, nicht nur, dass im Match der mögliche Siegtreffer vergeben wurde, auch im Elferschießen klappte es nicht. Mit viel Einsatz konnte man den Rückstand den Ausgleichen, doch im Endeffekt war es vergebene Liebesmühe.

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Verregnetes, torloses Remis

Die Regenschlacht endete mit einer im Endeffekt verdienten Punkteteilung, wobei Simmering vor allem in der ersten Hälfte die besseren Chancen hatte, Gerasdorf jedoch in den letzten Minuten am Siegtreffer scheiterte.

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Wieder den Beginn der 2. Hälfte verschlafen

Wieder reichten die Anfangsminuten der zweiten Hälfte, damit sich die Simmeringer um mindestens einen verdienten Punkt gebracht haben. Innerhalb von vier Minuten drehte Wienerberg das Spiel und konnte den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff halten.

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Überblick KM:

22
1.SSC
Donau
1:4 (0:2)

11
LAC
22
-10
26
12
1980
22
-11
24
13
1.SSC
22
-12
22
14
Hellas
22
-16
20
15
Slovan
22
-20
15

Überblick Nachwuchs:

U18:
16
Helfort
1.SSC
1:1 (1:1)
U16:
16
Helfort
1.SSC
2:2 (0:1)
U15:
16
Helfort
1.SSC
2:0 (0:0)
U14:
16
Helfort
1.SSC
5:1 (1:0)

1
1.SSC
64
156
141
2
WAF Br
64
161
135
3
Helfort
64
124
129
4
Donaufeld
63
65
101
5
Columbia
62
59
101

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