1:0-Heimsieg gegen Admira Technopool
Der Aufwärtstrend wurde rigoros bestätigt und die Arbeit trägt endlich „volle“ Früchte.
In einer eher ausgeglichenen Partie hatten die Gäste von Admira Technopool zwar optisch mehr Ballbesitz, Torchancen hingegen hatten fast nur die Hausherren. Aus anfänglichen Halbchancen wurde der Tordrang immer konkreter. Eine äußerst umstrittene Attacke auf Gerstel Würzl im Sechzehner wurde als korrekt gegeben, Shoposki scheiterte noch aus äußerst spitzen Winkel am gegenerischen Torwart und so dauerte es doch bis zur 27. Minute, ehe Skalsky nach einem Freistoß für Simmering den Abpraller im Tor versenken konnte.
Doch nur drei Minuten später erzielten die Gäste den vermeintlichen Ausgleich, der jedoch völlig zurecht wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Wieder drei Minuten später hatten die Hausherren Glück, als ein Heber über Vambersky das Tor verfehlte.
Das war es aber auch schon wieder mit dem Offensivdrang der Gäste, die nächste Szene gehörte wieder Simmering: Pozgain lief alleine auf den gegnerischen Torwart zu, konnte den Ball allerdings nicht mehr plazieren und schoß den Tormann an.
Und dann kam der erste große Patzer des Schiedsrichtergespanns: Gerstel Würzl lief bedrängt von einem Gegenspieler mit dem Ball in den Sechzehner, bekam noch einen Stoß sodaß er mit dem Gesicht auf das Knie des herausgeeilten Goalis aufschlug. Obwohl kein Gästespieler den Ball auch nur berührte, gab es weder eine Karte für die Gäste wegen Torraub, sondern sogar Freistoß gegen Simmering.
Simmering ging nun etwas defensiver in die zweite Halbzeit, spielte ihre Angriffer jedoch wesentlich schneller als die Gäste und kamen so wieder zu einigen Torchancen.
Admira Technopool schien das Spiel zu beherrschen, aber wie in der ersten Halbzeit konnten sie keine richtig gefährlichen Chancen rausspielen.
Höhepunkt der zweiten Halbzeit war der Ausflug des gegnerischen Torwarts, der den Ball eigentlich nur weit nach vor bringen wollte, ihn aber an Atik verlor. Noch bevor dieser alleine auf das verwaiste gegnerische Tor stürmen konnte, wurde er vom Torwart gefoult, doch diesmal gab es immerhin Freistoß für Simmering und zum Glück für die Gäste nur eine gelbe Karte für den Goalie.
Ein verdienter 1:0-Sieg schaute schließlich nach 96 Minuten raus, der auch um ein, zwei Tore höher hätte ausfallen können.
Ein mehr als starkes Lebenszeichen der Hadkicker, die somit die rote Laterne wieder abgaben und auf den vierzehnten Tabellenplatz kletterten, auch Dank der Schützenhilfe aus dem 11. Bezirk, nachdem Karabakh Sportunion Mauer abschoß und auch Ostbahn XI Gersthof schlug!
1. Simmeringer SC – Admira Technopool 1:0 (1:0)
11.3.2017 15 00 Simmeringer Had (160 Zuseher)
Aufstellung: Nikolai Vambersky; Stefan Skalsky, Zoran Marinovic, Dimche Shoposki (86. Muhammet Özdemir), Dino Halilovic, Marin Pozgain (60. Mustafa Atik), Christoph Gerstel Würzl (75. Oliver Kascha), Marcel Nagl, Lukas Schneider, Oguz Cicek, Christian Berger
Tor für Simmering: Stefan Skalsky (27.)
U23: 2:3 (0:1)
Fotos: Thomas Ruttinger (1. Simmeringer SC)
Alle Bilder vom Match gibt es auf der neuen Facebook-Seite des 1. Simmeringer SC.
VORANZEIGE
Sonntag, 19. März 2017, 11:11h: Auswärtsmatch am Wienerberg