1:5-Niederlage gegen Elektra
Ohne die gesperrten Atik und Gerstel Würzl begannen die Hadkicker scheinbar direkt verängstigt, obwohl Elektra um keinen Deut besser war, geschweige denn besser spielte. Erst durch einen Konter, den Obrenic entschärfte, kamen die favorisierten Gäste zur ersten Torchance. Kurze Zeit später hätte Shoposki die Möglichkeit nach einem Eckball gehabt, die Hausherren in Führung zu bringen, kam aber am gegnerischen Fünfer nicht in Schußposition.
Stattdessen fiel in der 20. Minute wieder einmal durch einen Freistoß das 0:1 für die Gäste. Der Ball war zwar plaziert, aber alles andere als wuchtig geschossen. Doch beinahe im Gegestoß kam Simmering zu einer doppelten Hunderprozentigen: Zuerst legte sich Shoposki den Ball zu weit vor, sodaß der gegnerische Torwart den Ball nur nach vorne abprallen lassen konnte, den Nachschuß versemmelte Pozgain, der den Ball eigentlich nur heben hätte müssen, anstatt mit Gewalt abzuziehen. Und wieder war es dann eine Standardsituation, mit der unsere Abwehr überfordert war und so das 0:2 in der 29. Minute fiel.
Trainer Voglsinger reagierte und brache statt Erkoc den U18-Spieler Özdemir, mit dem auch neuer Schwung kam, was aber das Ergebnis zur Halbzeit auch nicht mehr veränderte.
Simmering begann die zweite Halbzeit so, wie man sich eine Simmeringer Mannschaft vorstellt: sie kämpfte und rannte. Und rannte sogleich in einen Konter, den Routinier Niefergall zum 0:3 abschloß.
Mit dem Rücken zur Wand begann jedoch die beste Phase der Hausherren und der Anschlußtreffer lag in der Luft, jedoch versuchten sie den Ball ins Tor zu tragen, anstatt es auch mal mit Schüssen außerhalb des Sechzehners zu probieren. So dauerte es bis zur 69. Minute, ehe Schneider den Ball zum 1:3 über die Linie drücken konnte. Gleich mit dem nächsten Angriff hätte der nächste Treffer fallen können, doch der Schuß von Shoposki verfehlte klar das Tor. Nun begannen die Hadkicker auch aus der zweiten Reihe zu schießen, doch Pozgain und Özdemir verfehlten das Tor knapp.
Mitten in diese Drangperiode der Simmeringer, bei denen bereits die nächsten U18-Spieler Kadir Tuna und Manuel Polster eingewechselt wurden, fiel – wie sollte es anders sein – aus einem Eckball in der 77. Minute das 1:4 durch den nächsten Routinier in den Elektra-Reihen: Daniel Gramann trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Damit war der Simmeringer Widerstand gebrochen, was folgte war nur noch ein Schaulaufen von Elektra, das Schneider mit der zweiten Gelben und somit Gelb-Roten Karte kurz unterbrach, und mit dem 1:5 in der 86. Minute endete.
Aufgrund des Spielbeginns eine zwar verdiente, aber zu hohe Niederlage, wobei wahrscheinlich nicht einmal Elektra weiß, wie sie ihre Tore gemacht haben.
1. Simmeringer SC – ASK Elektra 1:5 (0:2)
6.5.2017 15 30 Simmeringer Had (150 Zuseher)
Aufstellung: Nikola Obrenic; Stefan Skalsky, Zoran Marinovic, Dimche Shoposki, Dino Halilovic (57. Manuel Polster), Marin Pozgain, Marcel Nagl (46. Kadir Tuna), Lukas Schneider, Oguz Cicek, Ozan Erkoc (30. Muhammet Özdemir), Christian Berger
Tor für Simmering: Lukas Schneider (69. Minute)
Fotos: Thomas Ruttinger (1. Simmeringer SC)
Alle Bilder vom Match gibt es auf der neuen Facebook-Seite des 1. Simmeringer SC.
VORANZEIGE
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