Schon wieder Meister! – Ein Saisonrückblick

Seit dem Bestehen des Teams in zwei gewerteten Saisonen zweimal Meister werden, das ist wohl derzeit einzigartig in der Geschichte des österreichischen Fußballs. Und doch wurde der zweite Aufstieg verwehrt, da man in der Relegation den Kürzeren zog.

Die Saison des Frauenteams verlief ähnlich der der Herrenkampfmannschaft. Zwar legte das Team ordentlich vor, doch durch einen Einbruch mitten im Herbst fiel man zurück, bevor man – wie die Herren – durchstartete.
Mit einem überlegenen 8:1-Sieg begann die Saison bei Viennas 1c-Team, setzte sich mit einem durchgewurschteltem 2:0 zuhause gegen Mönchhof fort, bevor es zum Bezirksderby zu Mariahilf ging. Und das Derby hatte es in sich, Führung, Rückstand, Ausgleich – in einer Halbzeit. Nach dem 4:2 schien der Sieg für Simmering im Trockenen zu sein, doch schon stand es 4:4 und erst in der vorletzten Minute konnte Spielmacherin und Torschützenkönigin Stekovics den Sieg fixieren.
Einem 4:1-Sieg bei Landhaus folgte ein 1:1 im Spitzenspiel zuhause gegen das 1c-Team der Wiener Austria, bevor man beim 1b-Team bei Altera Porta wieder nur einen Punkt holte und gegen Schönbrunn zuhause sogar verlor.
Vom zweiten Platz, punktegleich mit Tabellenführer Austria, fiel man auf den vierten Platz zurück und hatte auch noch sieben Punkte Rückstand auf den neuen Leader Schönbrunn.
Doch dann folgte bis Saisonende eine Serie, die Ihresgleichen sucht. Es begann noch mit einem mühevollen 1:0-Erfolg beim WSC 1b und zum Abschluss der Herbstsaison mit einem ähnlich mühevollem 5:3 gegen Dynamo Donau.
Doch dann kam das Frühjahr. Fünf Punkte lag man hinter Schönbrunn, einen hinter dem Sportclub, und das Frühjahr begann mit einem eher glanzlosen 2:0 gegen die Vienna, dem ein schmuckes 5:2 in Mönchhof folgte. Schönbrunn verlor jedoch zuhause gegen den WSC und nun lagen die Hadkickerinnen nur noch zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter und hatten nun alles selber in der Hand.
Das Derby gegen Mariahilf verlief wieder einmal spannend bis zum Schluss, konnte aber 1:0 gewonnen werden. Dem folgte ein abgeklärtes 4:0 gegen Landhaus, bevor es zum ersten Schlager im Frühjahr bei der Austria kam, die in beeindruckender Weise 5:2 geschlagen werden konnte.
Es folgte ein sicheres 3:1 gegen Alter Porta, bevor es zum Spitzenspiel in Hetzendorf gegen Schönbrunn ging, das mit 2:0 gewonnen wurde. Dieser Sieg bedeutete nicht nur drei Punkte, man setzte sich auch mit einem Punkt Vorsprung an die Tabellenspitze, die man schlussendlich mit zwei Siegen gegen den WSC (4:1) und Dynamo Donau (3:0) nicht mehr hergab und somit den zweiten Meistertitel en Suite feiern konnte.
Doch für den Aufstieg in die zweite Bundesliga bedurfte es noch den Gewinn der Ost-Relegation, die aber in Ermangelung eines burgenländischen Vertreters nur durch die beiden Landesligameister aus Wien und Niederösterreich stattfand. Hierbei musste man sich äußerst knapp geschlagen geben, verlor in Weikersdorf mit 1:2 nach einer 1:0-Pausenführung und zuhause gab es dann einen ebenso knappe Niederlage mit 0:1, die das Ende der Aufstiegsambitionen bedeutete.
2019/20 startete das Frauenteam in ihre erste Saison in der 1. Klasse, die am zweiten Platz stehend nur zwei Punkte hinter der Austria in der Tabelle stehend Corona-bedingt annulliert wurde. 2020/21 stieg man nicht nur in die Wiener Frauenlandesliga auf, sondern holte sich auch den Meistertitel in der 1. Klasse vor der Austria in einer verkürzten Saison mit einer tadellosen Bilanz von 9 Siegen in 9 Spielen.
2021/22 war nun das erste Jahr in der Landesliga und wieder konnte der Titel errungen werden, auch wenn die Freude darüber ob der verlorenen Relegation etwas gedämpft wurde, kann man dem Team, aber auch den verantwortlichen Personen, in kürzester Zeit eine so schlagfertige Truppe aufstellten, nur gratulieren, denn das muss erst einmal einer nachmachen!
Ziel ist es nun, in den nächsten Jahren auch eigene Mädchen-Nachwuchsmannschaften zu installieren, um, wie bei den Burschen, den eigenen Nachwuchs forcieren zu können und so jedes Jahr Spieler aus dem Nachwuchs in die Kampfmannschaft zu integrieren.

War es bei den Herren der 11. Spieltag, nach dem der Umschwung erfolgte, so war es bei den Frauen der 7. Spieltag, nach dem die Kehrtwende erfolgte, was an der Tabelle der Spiele nach dem 7. Spieltag eindeutig zu erkennen ist.

#MannschaftSp.SUNTore+/-Pkt.
1SU Schönbrunn770033:33021
2Wiener Sport-Club 1b760138:92918
3FK Austria Wien 1c751132:62616
41.Simmeringer SC742122:111114
5Altera Porta 1b741215:14113
6Mariahilf730420:22-29
7DSG Dynamo Donau730413:30-179
8First Vienna FC 1894 1c71069:34-253
9USC Landhaus 1b70076:36-300
10GST Mönchhof*70075:28-230
Tabelle nach dem 7. Spieltag
#MannschaftSp.SUNTore+/-Pkt.
11.Simmeringer SC11110035:92633
2SU Schönbrunn1181244:103425
3Altera Porta 1b1161428:26219
4FK Austria Wien 1c1153331:23818
5Mariahilf1153329:171218
6GST Mönchhof*1151533:33016
7USC Landhaus 1b1131718:43-2510
8DSG Dynamo Donau1114624:38-147
9Wiener Sport-Club 1b*1121813:32-197
10First Vienna FC 1894 1c*1103810:34-243
Tabelle der Spiele nach dem 7. Spieltag
Datum: 27. Juni 2022

Hochverdiente Niederlage

Das einzig Positive nach diesem Match ist die Tatsache, dass es diese Saison nicht mehr schlimmer werden kann. Dynamo Donau gewann mehr als verdient mit 5:0 gegen ein Simmeringer Team, das man irgendwie nicht mehr wiedererkannt hat.

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Zwanzig Minuten Fußball sind zuwenig

Zur Halbzeit bereits mit 0:3 gegen SC Neusiedl hinten konnten die Hadkickerinnen das Match in der zweiten Halbzeit nicht mehr drehen, denn bis auf die letzten 20 Minuten war das ganz einfach zu wenig.

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Auswärtssieg in Meidling

Die Hadkickerinnen kamen mit ihrer Favoritenrolle zwar zurecht, doch erst in der zweiten Halbzeit konnte man zählbares rausholen. Ein ungefährdeter Sieg, der wesentlich höher hätte ausfällen können, ja eigentlich hätte müssen.

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Mühevoller Sieg

Die Favoritenrolle war klar auf Seiten der Simmeringer, die als Tabellvierter zum Tabellenletzten Landhaus 1b kamen. Doch im Spiel war nur wenig davon zu sehen, vor allem in der ersten Halbzeit tat sich Simmering extrem schwer, stellte aber bereits den Endstand her. In der zweiten Halbzeit agierte man wesentlich stärker, ohne jedoch noch etwas Zählbares rauszuholen.

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Ein Punkt beim Trainerdebut

In einem taktisch geprägten, jedoch chancenarmen Spiel erkämpften sich die Hadkickerinnen gegen die favorisierten Austrianerinnen ein 1:1, das hauptsächlich von Weitschüssen geprägt war.

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Überblick KM:

22
1.SSC
1980
0:1 (0:0)

12
Wienerberg
22
-11
22
13
A XIII
22
-11
21
14
Hellas
22
-25
18
15
1.SSC
22
-21
17
16
ASV13
22
-39
13

Überblick Nachwuchs:

U18:
16
FAC
1.SSC
: (:)
U16:
16
FAC
1.SSC
: (:)
U15:
16
FAC
1.SSC
: (:)
U14:
16
FAC
1.SSC
6:1 (3:0)

8
Mauer
62
-9
80
9
Stadlau
64
-39
78
10
Vienna
63
-13
78
11
Schwechat
64
-52
66
12
1.SSC
61
-67
62

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