Eine Mannschaft, zwei Gesichter

Dass die erste Halbzeit mit Ausnahme der letzten 10 Minuten nicht das Gelbe vom Ei war, hörte man unter anderem an der Unzufriedenheit des Trainers. Dass man aber dann in der zweiten Halbzeit das Spiel komplett drehte und noch gewann, spricht eindeutig für die Einstellung der Mannschaft.

Einen Tag vor den Lockerungen der Covid-Maßnahmen kam eine vorbildliche Mistelbacher Mannschaft mit einer 2G-Liste der Mannschaft, sodass die Eingangskontrollen wesentlich erleichtert wurden. Einen herzlichen Dank hierfür noch einmal an die Verantwortlichen des SV spusu Mistelbach!
Mit dem ersten Angriff fiel auch schon das 0:1 für Mistelbach. Ein abgefälschter Schuss und Torhüter Jagschitz war chancenlos. Ein glücklicher Treffer, aber einer, der den niederösterreichischen Gästen Auftrieb gab und die Hadkickern verunsicherte, denn in ähnlicher Manier ging es weiter.
Mistelbach machte das Spiel, Simmering konnte nicht einmal ansatzweise gefährlich werden und zwischen den ganzen Torchancen für die Gäste fiel in der 20. Minute das vollkommen verdiente 2:0, während Simmering noch immer darauf wartete, zumindest einmal in den Sechzehner zu kommen.
Dies gelang Vlcek in der 43. Minute, als er von links in den Sechzehner eindrang, einige Abwehrspieler überspielte und dann mit seinem schwächeren rechten Fuß gefühlvoll den 1:2 Pausenstand erzielte.
Und die zweite Halbzeit hatte nun überhaupt nichts mehr mit dem Geschehen der ersten Hälfte zu tun. Simmering bestimmte nun das Spiel, die Gäste kamen nur noch vereinzelt zu Kontern und beinahe zu überhaupt keinen Torabschlüssen mehr.
Den Anfang machte Apaydin, der noch knapp das Tor verfehlte. Besser machte es dann Hirschbeck in der 58. Minute, der auf der linken Seite zuerst den Ball noch verlor, ihn sich wiedererkämpfte und dann trocken aus spitzem Winkel ins lange Eck abzog und den 2:2-Ausgleich erzielte.
Nun waren es die Gäste, bei denen eigentlich nichts mehr funktionierte. Auch, weil sich die Simmeringer Defensive komplett stabilisierte und die Pässe nun dort ankamen, wo sie auch hin sollten.
In der 72. Minute war es dann auch für Milovanovic soweit, seinen Premierentreffer für die Kampfmannschaft zu erzielen: Vom Sechzehner zog er gefühlvoll ab und plötzlich führten die Hadkicker 3:2. Spiel gedreht.
Simmering spielte nun routiniert und die Angriffe mit Bedacht, überstürzte nichts, sondern wartete auf die Chancen, die sich nach und nach noch immer ergaben. Doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen, obwohl die eine oder andere Möglichkeit hierfür noch vorhanden war.
Ein Vorbereitungsspiel, bei dem die Zuseher eigentlich zwei Spiele sahen. Auch wenn die erste Halbzeit teilweise ein Albtraum für den Simmering-Fan war, zeigte die Mannschaft in der zweiten Halbzeit ihre Einstellung und drehte ein 0:2 noch auf ein 3:2. Doch die erste Prüfung kommt erst am Mittwoch beim Cup-Match gegen Red Star Penzing.
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1. Simmeringer Sportclub - FC Mistelbach 3:2 (1:2)
(20 Zuseher)
Aufstellung: Manuel Jagschitz (46. Alexander Ruttinger); Slaven Misuric, Dino Halilovic, Sinan Apaydin (46. Stefan Milovanovic), Kadir Tuna, Julian Hirschbeck, David Freyler (46. Tim Heinemann), Aleksandar Stojiljkovic, Jayson Singca, Karl Höflich (46. Christian Berger), Michal Vlcek
Tore für Simmering: Michal Vlcek (43.), Julian Hirschbeck (58.), Stefan Milovanovic (72.)


Fotos: Thomas Ruttinger (1. Simmeringer SC)

Alle Bilder vom KM-Match gibt es auf der Facebook-Seite des 1. Simmeringer SC.

VORANZEIGE
Mittwoch, 9. Februar 2021, 19h: Wiener Landescup gegen Red Star Penzing

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Datum: 4. Februar 2022

Entscheidung in letzter Sekunde

Bis zur 95. Minute mussten die Simmeringer Fans warten, ehe Holzgethan den entscheidenden Siegestreffer schoss. Davor bestimmte man überlegen das Spiel, erspielte sich Chance um Chance, doch man konnte nicht einmal die besten davon nutzen.

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Überlegen – und doch keine Punkte

Im besten Spiel seit langem war es wie verhext, das Runde wollte nicht in das Eckige. Zweimal rettete die Latte für 1980, mehrmals ihr Goalie, und ein paar Mal konnte man den Ball noch von der Linie geklärt werden. Doch im Netz landete er nur einmal – im Simmeringer Tor.

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Immerhin ein Punkt

Die Vorzeichen standen für beide Teams ungünstig, gesperrte und verletzte Spieler dünnten den Kader aus, so dass schlussendlich ein gerechtes 1:1 als Endstand diente..

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Nuller-Runde in Kaisermühlen

Der Favorit stand vor dem Spiel fest, doch SV Donau kam zu einem sehr glücklichen Sieg gegen den 1.SSC. Und hatte dazu noch Beihilfe von unerwarteter Seite.

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Überblick KM:

23
1.SSC
ASV13
2:1 (0:1)

12
Wienerberg
23
-10
25
13
A XIII
23
-10
24
14
1.SSC
23
-20
20
15
Hellas
23
-26
18
16
ASV13
23
-40
13

Überblick Nachwuchs:

U18:
17
1.SSC
Schwechat
3:2 (2:0)
U16:
17
1.SSC
Schwechat
0:7 (0:4)
U15:
17
1.SSC
Schwechat
1:0 (1:0)
U14:
17
1.SSC
Schwechat
6:0 (3:0)

8
Mauerwerk
68
-68
86
9
Vienna
68
-9
85
10
Stadlau
68
-43
81
11
1.SSC
68
-72
74
12
Schwechat
68
-53
69

Plan für aktuelle Woche